"Was nichts kostet, taugt nix..."

Zumindest bei der nachfolgend beschriebenen Software trifft diese Aussage nicht zu.

Ich arbeite seit einigen Jahren bis auf wenige Ausnahmen nur mit Free- und Sharewareprogrammen. Von der Bildbearbeitung über Officeanwendungen hin zu Soundeditioren gibt es für viele Anwendungsbereiche kostengünstige Programme die "Norbert Normalnutzer" in seinem Computeralltag ideal unterstützen.

Viele dieser Helfer sind kostenlos, allerdings meine ich, daß es als Computerbenutzer nicht selbstverständlich sein sollte alles für "lau" zu bekommen. Die Entwickler investieren Zeit und letztlich bedingt ein solches Angebot auch Infrastruktur die Geld kostet. Ganz bestimmt hat keiner etwas gegen eine Spende einzuwenden!

Grundlage für meine Entscheidung, diese Programme zu nutzen waren neben der Kostenfrage drei Überlegungen:
  • Monopole schaffen Abhängigkeit
  • Wettbewerb schafft Innovation
  • Softwareklau ist kein Kavaliersdelikt

Für kleine, schnelle Änderungen an meinen digitalen Bildern, wie Drehen, Schneiden, Farbkorrektur etc., verwende ich IrfanView. Mit diesem kleinen und schnellen Programm sind Batch-Konvertierungen und -Umbenennungen ein Leichtes.  Für den Fall, daß die Bildbearbeitung anspruchsvoller wird und Retuschieren oder Freistellen gefordert ist, greife ich dann zu Gimp.

Bei Textverarbeitung und Tabellenkalkulation etc. gibt es mittlerweile eine ganze Reihe von Anbietern. Ich habe mich für OpenOffice entschieden und möchte diese Open-Source-Projekt auch unterstützen. Weltweit arbeiten viele ehrenamtliche und ideell motivierte Mitglieder daran diese Office-Suite weiterzuentwickeln.

Egal ob geschäftlich oder privat, Mindmaps sind ein interessantes Hilfsmittel um Probleme und Ideen zu strukturieren - dabei hilft das Java-basierte FreeMind. Durch die Exportfunktion können die Mindmaps in verschiedene, plattformunabhängige Formate konvertiert werden. Eines davon ist das SVG-Format (Scalable Vector Graphics), das im Gegensatz zu klassischen Formaten dieser Art an keine kommerziele Software gebunden ist. Mit dem Vektorgrafikprogramm Inkscape können diese Dateien bearbeitet und natürlich auch neue Vektorgrafiken erstellt werden.


Der PDF-Creator erzeugt auf einfache Weise PDFs. In der jeweiligen Anwendung, ob nun Text- oder Bildverarbeitung, ist lediglich der virtuelle Drucker "PDF Creator" auszuwählen - schon kann die Auswahl im Portable Document Format gespeichert werden.


Audacity ist ein leicht zu bedienender Audioeditor und -recorder für Windows, Mac OS X, GNU/Linux und andere Betriebssysteme. Sie können mit Audacity unter anderem
  • live Audio aufnehmen
  • Cassetten und Schallplatten digitalisieren
  • Ogg Vorbis-, MP3- und Wave-Dateien bearbeiten
  • Töne und Dateien schneiden, kopieren und mischen
  • Die Geschwindigkeit oder Tonhöhe einer Aufnahme ändern
Um Dateien zu komprimieren, bzw. um komprimierte Dateien zu öffnen ist IZArc als Datenkompressionsprogramm sehr gut geeignet.  Neben Zip und Rar können weitere Formate bearbeitet bzw. mindestens geöffnet werden.

Man glaubt es kaum, aber es gibt tatsächlich außer Windows noch andere Betriebssysteme...
Seit einiger Zeit habe ich neben Windows XP bzw. Vista parallel eine Linux Distribution installiert und fühle mich beim Arbeiten sehr wohl. Mir gefällt diese Philosophie der freien Software - nicht zuletzt weil Monopole meinen Interessen entgegenwirken.